Meine Erfahrungen in unterschiedlichen pädagogischen Umfeldern, u. a. als Klinikclown, stelle ich regelmäßig interessierten PädagogInnen in Vorträgen und Seminaren zur Verfügung. Vornehmlich an PädagogInnen richtet sich der Workshop „Zirzensische Künste“, bei dem sowohl praktische zirzensische Fähigkeiten vermittelt werden als auch ein konzeptioneller Transfer in die jeweiligen Arbeitsgebiete der Teilnehmer ermöglicht wird. Der Vortrag zum Thema Humor spricht vor allem pflegerisch Tätige an (Humor in der Pflege) oder interessierte ErzieherInnen bzw. Eltern (Humor in der Erziehung).
So vielfältig wie der Zirkus an sich ist, so vielfältig sind die pädagogischen Möglichkeiten, die Zirkusprojekte eröffnen. Zirkusprojekte verbinden individuelle Entwicklungsangebote und kooperatives Handeln und bieten daher Handlungsfelder für interkulturelle und integrative Angebote.
Im konzeptionellen Teil der Veranstaltung werden verschiedene Formen der Gestaltung zirkuspädagogischer Angebote vorgestellt. Desweiteren wird exemplarisch die Planung und Durchführung eines Zirkusprojektes anhand der Projektmethode erarbeitet.
Im zweiten Teil entwickeln die Teilnehmer, nach der Einführung in verschiedene Zirkustechniken, eigene Zirkusnummern (z.B. Jonglage, Scherbenlaufen, Clownerie, Zauberei, ...) und führen diese im Rahmen der Zirkusvorstellung auch auf.
Im dritten Teil können die Beteiligten zum einen ihre Erfahrungen reflektieren. Zum anderen besteht hier auch die Möglichkeit, aufgrund der eigenen Erfahrungen Methoden der zirkuspädagogischen Arbeit in verschiedene Arbeitsgebiete zu übertragen.
Das selbständige Ausprobieren der Zirkustechniken, die Mitarbeit bei der Gestaltung der Vorführung und die Reflexion ermöglichen den Teilnehmern praktische und theoretische Erfahrungen, die ihnen bei der Durchführung eigener (Zirkus-) Projekte hilfreich sind.
Was hat der Humor in der Erziehung verloren? Sollte man/ Mama wenn sie schon erziehen, nicht den Ernst der Lage erkennen und Ernst bleiben. Oder gehört der Humor zu unseren emotionalen Kompetenzen, mit denen wir unseren Erziehungsalltag meistern, ohne dass uns das Lachen vergeht. Schauen wir doch mal nach unsere erzieherischen Stärken - unsere Schwächen kennen die Kinder ja schon - indem wir unseren eigenen Humor entdecken und uns Interaktionen anschauen, die von einer heiteren Gelassenheit geprägt sind. Natürlich erfahren Sie auch die neusten Erkenntnisse aus der Gelotologie (Lachforschung)
Humoristisches Ablaufmodel
Theorien zum Wesen des Humors und zur Funktion des Humors
Kinder und Humor, Sinn für Humor schärfen
Techniken der Komik
Humor hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten und der Mitarbeiter. Hierbei ist er eine wichtige Facette in der Beziehungsgestaltung. Humor ist eine Resource, auf die Mitarbeiter/innen in der Pflege zurückgreifen können. Sowohl der eigen Humor als auch der Humor der Patienten ermöglichen einen kreativ-motivierenden Umgang mit dem oftmals belastenden Pflegealltag. Die authentische Umsetzung humorvoller Interventionen bedarf grundlegender personaler und sozialer Kompetenzen, die es ermöglichen, situationsangemessen zu handeln.
Die Fortbildung bietet die Möglichkeit, sich mit den Grundlagen von Humor (Theorien des Humors, Humorentwicklung in der Lebensspanne) und den praktischen Ansätzen in der Umsetzung auseinanderzusetzen. Hierbei können neben der theoretischen Auseinandersetzung auch das praktische Ausprobieren der besprochenen Humortechniken ein weiterer Schwerpunkt des Seminars sein.